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AutorenbildMartha Putuludi

Bacalar - Die Lagune der sieben Farben

Bacalar, du wunderschönes verträumtes Örtchen. Wer Ruhe und Entspannung, abseits vom Tourismus und Trubel sucht und seine Akkus mal wieder aufladen möchte, ist hier genau richtig. Wir starteten die Tour von Tulum aus und verbrachten einen wunderschönen Tag an der Lagune. Die Fahrt dauerte um die 3 Stunden, also am besten früh starten. Wer einmal vor Ort ist, wird schnell feststellen, dass er im Paradies angekommen ist. Ich möchte vorab sagen, dass Bacalar kein Ort für viele Aktivitäten ist, meiner Meinung nach trotz dessen unbedingt einen Besuch wert. Bacalar ist einfach der Inbegriff von Gemütlichkeit.

Die Lagune der sieben Farben oder besser gesagt die Laguna de los siete colores, liegt nicht am Meer und macht trotz allem aufgrund des glasklaren Wassers den Eindruck, als befinde man sich am karibisches Meer. Ich habe noch nie zuvor einen so wunderschönen Süßwassersee gesehen. Die verschiedenen Blautöne ergeben sich aus sieben verschiedenen Cenoten. Der See ist insgesamt 42 Kilometer lang, dafür gerade einmal 2 Kilometer breit.

Zu Übernachtungsmöglichkeiten kann ich leider keinen Tipp geben, da wir, wie schon oben erwähnt, nur ein Tag hier verbrachten. Wer ein Freund von Wasser ist, sollte sich an dieser Stelle natürlich für ein Hotel mit Zugang zum See entscheiden. Denn dieser ist gar nicht so einfach zu finden. Ich habe mich vorher durch Blogs durchforstet und bin dann auf den öffentlichen Platz „Cocalitos“ gestoßen. Der Parkplatz und die Nutzung der Toiletten waren umsonst, lediglich ein kleiner Eintritt von 35 Pesos wurde verlangt. Als wir ankamen war es angenehm gefüllt. Wir bekamen ein nettes Plätzchen auf der Wiese und starten erst mal eine Weile auf ein großes Schild, welches irgendwelche Kleintiere, eine Art Flöhe und Parasiten, zeigte. Da der Text auf spanisch war, malten wir uns anfangs das schlimmste aus und dachten plötzlich von allem befallen zu werden. Schnell stellte sich heraus, dass es nichts mit dem See zu tun hatte, sondern, dass es sich lediglich um eine neuartige Spezies handelt, die in einer der Cenoten gefunden wurde und völlig ungefährlich für den Menschen ist. Alles klar, dann ab ins Wasser. Über einen Steg gelangt man ins Wasser und kann, wenn man möchte, einen kleinen Spaziergang machen, da dass Wasser sehr flach ist. Auf den Schaukeln und den Hängematten kann man entspannt die Seele baumeln lassen. Auch hier tummeln sich jede Menge Influencer, aber bei dem schönen Anblick und erfrischenden Wasser, stört dies auch nicht weiter. Wer Hunger und Durst bekommt, kein Problem, nebenan ist ein kleines Lokal, wo man Snacks wie Guacamole, Pommes und Eis bekommt. Und eiskaltes Bier natürlich. Das darf nicht fehlen.

Nach ein paar entspannten Stunden entschieden wir uns noch für einen Spaziergang in der nahegelegenen Stadt Bacalar. Auch hier lohnt sich ein Ausflug hin. Straßenkunst, ein paar nette Lokale und entspannte Menschen füllen die Stadt. Wer hier ist und einen himmlischen vegetarischen Burger essen möchte, sollte unbedingt ins Mango y Chile gehen. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf den See inklusive leckere Drinks und Essen. Wir probierten einen Burger mit rote Beete Patty und einem Brot aus Sauerteig. Er kommt zwar nicht an den Tempeh Burger aus Bali ran (Diejenigen, die den Beitrag aus Bali gelesen haben, wissen ja wie sehr ich von diesen Burger geschwärmt habe), aber er ist verdammt gut. Und von mir als zweitbester vegetarischer Burger gekrönt worden. So und bevor ich (mal wieder) anfange zu sabbern, verabschiede ich mich vom Gedanken und von euch. Bis bald amigos!


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