top of page
Suche
AutorenbildMartha Putuludi

Cameron Highlands: Dschungel, Teeplantagen und Steam Boats

Explore the world - explore the jungle. Wer die Natur liebt und etwas erleben möchte, ist genau richtig hier. Nach 4 Stunden, plus 3 Stunden extra aufgrund von einem 10 km langen Stau, kamen wir endlich in den Cameron Highlands an. Der Bus war sehr komfortabel, W-LAN und Ladestation inklusive. Solche Momente nutze ich gerne um an meinem Blog zu schreiben. Ansonsten macht es einfach unglaublich viel Spaß nicht am Handy zu sein, bewusst kein Internet zu haben und sich einfach auf das hier und jetzt zu konzentrieren. Etwas was wir im Alltag viel mehr integrieren sollten. Stellt euch die Frage: Lebt ihr für andere oder für euch selber?

Wir verbrachten insgesamt 2 Nächte im netten Örtchen Tanah Ratah und nutzen den vollen Tag für eine Ganztagestour mit einem Guide. Die Tour kostete ingesamt 98 Ringit (21 €) pro Person und beinhaltete fast alle Aktivitäten, die man in den Cameron Highlands machen kann. Es ging um 8.45 Uhr morgens los. Wir wurden mit einem Jeep abgeholt und fuhren mit einer kleinen Gruppe volle Fahrt voraus Richtung Dschungel. Nach einer heuprigen Fahrt von 45 Minuten ging die Wanderung direkt los. 3 Stunden durch den Dschungel. Schlammige und enge Wege, klapprige Übergänge aus Bambus, Wurzeln die man überqueren musste und Muskelkater inklusive. Nichts für schwache Nerven. Der Guide und seine Machete sicherten uns den Weg durch den zugewachsenen Dschungel. Mittendrin durften wir dann die Pflanze mit der größten Blüte der Welt bestaunen: Rafflesia. Ihre einzelnen Blätter sind so groß wie die Ohren eines jungen Elefanten.

Nach einem kurzen Stopp in einem nahegelegenen Dörfchen und einer warmen Mahlzeit, ging es dann weiter zu den atemberaubenden Teeplantagen. Ein wirklich toller Anblick. Vor Ort lernten wir viel über den Tee und seiner Herstellung kennen. Bereits seit 1925 wird in den Cameron Highlands Tee angebaut. Es werden immer nur die ganz jungen, hellgrünen Blätter von den Sträuchern gepflückt. Dafür werden Arbeiter aus Indien und Indonesien eingestellt. Die Einheimischen suchten sich, aufgrund des geringen Gehalts, wo anders Arbeit. Pro Kilo Tee gibt es 20 Cent. Im Durschnitt sind es 40 Kilo am Tag. Erschreckend, oder?


Letzte Station des Tagesausfluges: Mossy Forest. Wir hatten einen super Guide, der uns nicht wie geplant zum touristischen Platz brachte (Wo wir noch mal pro Person 30 Ringgit hätten extra zahlen sollen), sondern zu einem verlassenen und nicht von Menschen besiedelten Ort. Wow. Es ist wirklich bemerkenswert wie bedacht der Guide ist, die Wälder so naturgerecht wie möglich zu halten. Es war wirklich magisch und abenteuerlich zugleich. Die Wege waren eng, schlammig, verwachsen. Doch jeder Schritt lohnte sich. Die Natur war gewaltig und der Ausblick von ganz oben noch mehr. Einen schöneren Abschluss hätte es für diese Tour nicht geben können. An dieser Stelle noch mal ein großes Dankeschön an den Guide.

Im Großen und Ganzen ist Tanah Ratah ein empfehlenswertes Örtchen mit Restaurants, einheimischen Märkten und Supermärkten, wo man sich allerlei Stärkung holen kann. Empfehlenswert ist hier das für den Ort bekannte Steam Boat. Eine Art Fondue mit frischen Gemüse, Glasnudeln, Fleisch, Fisch oder Tofu, welches man sich nach belieben selber dünsten kann. Auch hier können die Preise varrieren, unsere Hauptmahlzeiten inklusive Getränke schwankten zwischen 30 (6,40€) und 75 (16€) Ringgit.

Nach diesem schönen Naturerlebnis geht es nun weiter ins laute Kuala Lumpur. Auf Wiedersehen Naturschönheit.

62 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page