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AutorenbildMartha Putuludi

Die magischen Orte Gili Air, Nusa Penida und Uluwatu

Drei magische Orte, die ihren eigenen persönlichen Charakter haben. Im Nachhinein möchte ich keinen dieser Orte missen und bin froh diese kennen gelernt zu haben.


Gili Air

Eine kleine, wahrhaftig wunderschöne Insel, gehörig zu Lombok. Wer Ruhe und Entspannung sucht ist hier genau richtig. Wir blieben fünf Nächte im „Hangout“, mit Abstand einer der schönsten und familiärest Unterkünfte die wir in Indonesien hatten. Wir lernten wundervolle Menschen und Wegbegleiter kennen, genossen täglich, gemeinsam mit den anderen, das Frühstück (Von Pancakes bis zu Smoothiebowls) und bekamen sehr viele Tipps von den Betreibern. Das Ehepaar stammt ursprünglich aus Frankreich und lies sich vor einiger Zeit auf Gili Air nieder. Auf der Insel gibt es einige Sachen zu sehen und zu erleben: Einen atemberaubenden Sonnenuntergang sowie - aufgang beobachten, durch das kleine Zentrum und die Boutiquen schlendern, sich ein Fahrrad ausleihen, die Insel zu Fuß erkunden (Hier sind keine Fahrzeuge erlaubt, ist das nicht toll?), am Strand entspannen, eine Schnorcheltour (100.000 IDR pro Person, das heißt um die 6 €) mitmachen, Lifemusik am Strand hören... Und vieles mehr. Schnorcheln kann ich nur wärmstens empfehlen. Es bietet sich einem die Gelegenheit die Nachbarninseln Gili Trawangan und Gili Meno kennen zu lernen und gleichzeitig die wundervolle Unterwasserwelt zu bestaunen: Bunte Fische, Schildkröten, Statuen unter Wasser, Korallen, ... Atemberaubend. Wie nicht anders zu erwarten, war das Essen auch hier mehr als köstlich. Von einheimischen Mahlzeiten, über frischen Fisch bis hin zu vegetarischen Burgern. Sehr empfehle ist das Restaurant „Perla Nera“. Hier verspeisten wir den leckersten Tempeh Burger (Siehe Foto oben), den wir jemals gegessen haben. Mhmm, ich hab den Geschmack immer noch im Kopf. Ihr merkt, es ist wieder für jeden was dabei. Menschen aus aller Welt lassen sich hier nieder, um Business zu machen. Aufgrund dessen ist die Küche auch so vielfältig. Wer ein wenig mehr Party möchte, ist eher auf der Insel Gili Trawangan gut aufgehoben. Gili Meno ist genau das Gegenteil und bekannt als „Honeymoon-Insel“ (Na, jemand Flitterwochen gefälligst?) Für uns war Gili Air perfekt - wunderbare Tage, die wir gut in Erinnerung behalten.


Nusa Penida

Von der ruhigen Insel ging es, mit Zwischenstopp in Bali, weiter zur Insel Nusa Penida. Die Fahrt war nicht ganz so entspannt, wie die letzten davor. Der Motor fiel des Öfteren aus, sodass aus 25 Minuten Überfahrt plötzlich 2 Stunden wurden und wir das letzte Stück auf Begleitboote umsteigen mussten, um an Land gebracht zu werden. Es läuft nicht immer alles glatt, aber wie sagt man so schön: Der Weg ist das Ziel. Vollgepackt mit unseren Rucksäcken nahmen wir uns einen Roller am Hafen und fuhren einige Minuten weiter Richtung Homestay. Ja, ihr habt richtig gehört. Zu zweit auf einem Roller, inklusive zwei großer und zwei kleiner Rücksäcke. Das muss lustig ausgehen haben. Ich empfehle an dieser Stelle ein Hotel Nähe Hafen zu nehmen. So ist man sehr zentral und kann beide Seiten der Insel gut alleine erkunden. Die km sind zwar nicht groß, aber die Wege dauern doch länger als gedacht. Wir erkundeten die Insel auf eigene Faust, was für mich persönlich der schönste Weg ist einen Ort kennen zu lernen. Allerdings waren die Wege auch nicht ganz einfach zu bewältigen, viele klapprige und nicht asphaltierte Straßen. Für diejenigen, die keinerlei Erfahrungen mit Roller fahren haben, ihr habt auch die Möglichkeit Touren zu buchen. Wir teilten uns die Fahrten auf, an einem Tag erkundeten wir die Westküste, am anderen Tag die Ostküste. Beide Seiten haben ihren ganz persönlichen Charme. An der Westküste gibt es viele Orte, die man gut miteinander verbinden kann: Kelingkin Beach, ein Wahnsinnsaublick von oben, sowie ein steiler Abstieg nach unten, Broken Beach und Angles Billabong, welche direkt nebeneinander liegen (Hier sahen wir Delfine und Rochen, wunderschön), Chrystal Bay, welcher zum entspannen, schnorcheln und Kokosnuss schlürfen einlädt. All diese Orte kann ich nur empfehlen. Die Ostküste hat aber mindestens genau soviel zu bieten und ist mein persönlicher Favorit: Pura Goa Giri Putri Cave, ein spiritueller Ort mitten in Höhlen, Atuh Beach und Diamond Beach. Ganz besonders hat mich hier der nord-östliche Küstenabschnitt fasziniert. Einige vereinzelte Restaurants und viel Ruhe. Wir fuhren die Serpentinen runter mit Ausblick auf den Ozean, saugten die frische Luft auf, beobachteten den Sonnenuntergang und genossen einfach den besonderen Moment. Hier steckt definitiv ein Hauch von Magie drinnen.


Uluwatu

Uluwatu in einem Wort? Das absolute Surferparadies. Hier prallen die Wellen mit einer Wucht aufeinander, sodass das Gefühl entsteht, die Surfer berühren im nächsten Moment die Sonne. An dieser Stelle wussten wir: Es ist Zeit selber auf dem Brett zu stehen. Ohne groß zu überlegen stürzten wir uns in das völlig unbekannte Abenteuer. 20 Euro pro Person für 1 1/2 Stunden inklusive Guide. Nach einigen kurzen Übungen auf Land, ging es dann auch direkt in die Wellen. Ich kann es heute noch fühlen. Gleich bei meiner ersten Welle stand ich auf dem Surfbrett und glitt das Meer entlang. Ein wirklich wahnsinniges Gefühl. Allerdings klingt es an dieser Stelle leichter als es ist. Gewiss, man brauch viel Willenskraft und vor allem Energie. Schließlich können die Wellen dich auch schnell vom Brett runter reißen und weit raustreiben lassen, sodass du erst mal wieder durch eigene Kraft, paddelnd, wieder an den Standpunkt gelangen musst. Auch wenn nicht jeder Wellenritt erfolgreich ist, darf man sich nicht entmutigen lassen. Wir sind mehr als glücklich es gemacht zu haben und es ab sofort immer wieder machen zu wollen. Adrenalin pur und ein Gefühl von Freiheit. Glaubt mir: Auf den Wellen vergesst ihr für einen kurzen Moment alles um euch herum. Nur ihr und das Meer. Atemberaubend.


Abgesehen vom surfen gibt es hier natürlich noch anderes Erwähnenswertes. Viele nette Boutiquen mit allerlei Surfersachen, Schmuck und Dekoration, angesagte Restaurants mit hippen Mahlzeiten, schöne Strände, Tempel in der Nähe, .. Im „El Merkat“ verspeisten wir das leckerste und zarteste Steak, was wir jemals gegessen haben. Für Fleischliebhaber: Unbedingt testen. Auch hier kann ich nur einen Roller empfehlen.

Nun möchte ich noch einige Worte zu Bali und seiner Umgebung sagen. Meine letzten Beiträge drücken aus, wie fasziniert ich von diesem wundervollen Stück Erde bin. Ich kann nur empfehlen seine eigenen Erfahrungen zu machen. Ich versuche euch mit meinen Beiträgen ein Stück mitzunehmen, aber ihr wisst es ja am besten: Das Selbstgesehene und Wunderbare ist meistens nicht in Worte zu fassen. Ich verschließe es tief in meinem Herzen und behalte es für immer. Danke Bali, dass du mein Herz mit soviel Schönheit gefüllt hast. Und danke an euch, dass ihr fleißig lest und begleitet. Bis bald.


81 Ansichten1 Kommentar

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1 Comment


Victoria Hieke
Victoria Hieke
Sep 26, 2019

Ich flipp aus. Ich will in den Tempeh-Burger beißen. Schöne Bilder + Schöner Text. Habt eine schöne Zeit. Wir denken an E U C H !

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