Johor Bahru ist die größte Stadt im Süden Malaysias. Viel Verkehr, eine Mischung aus alten kleinen Häuschen, die zum Teil stark zerstört aussehen und zugleich hohe moderne Gebäude, die ganz unkontrolliert immer mal wieder in der Stadt zu finden sind. Der Kontrast ist hier so extrem wie Tag und Nacht, ein richtiges System konnten wir persönlich nicht erkennen.
Wir nutzen Johor Bahru als Zwischenstation, da wir hier die beste Anbindung hatten um mit AirAsia, eine günstige und gute Fluggesellschaft, weiter auf die Insel Pehang zu fliegen. Zudem ist es sehr gut von der Hafenstadt Mersing aus zu erreichen, da der Bus nur 1 1/2 Stunden brauch. Da wir unser Ticket schon vorab gebucht haben, sollten wir erst um 16:30 Uhr nachmittags von Mersing aus starten. Mit etwas Nettigkeit und Glück, konnten wir schon einen Bus am Vormittag nehmen. Kleiner Tipp: Einfach vor dem Bus warten. Wenn Plätze frei sind, weil andere abgesprungen sind, kann man rein hüpfen.
Die Bustation in Johor Bahru ist riesig und gefüllt mit vielen traditionellen Essenständen. Frische Früchte, ganze Wachteln für 2 Euro das Stück und viele Sachen, die ich nicht wirklich identifizieren konnte. Da ich mal wieder Lust hatte ein Sandwich zu essen, entschieden wir uns für Subway (Da kommt wohl der Europäer aus mir raus). Lecker, allerdings verhältnismäßig zum traditionellen Essen das 4fache teurer.
Viel haben wir von der Stadt nicht gesehen, wir nutzen die Zeit um uns im dem Infinitypool zu erholen und schlenderten abends durch die, wie soll ich sie am bestem beschreiben, „wilden“ Straßen. Es gab keinen richtigen Fußweg und kaum Fußgängerüberwege. Nach einer turbulenten Fußwanderung, fanden wir ein nettes vegetarisches Restaurant. Ein sehr netter Inhaber, der uns viel über das traditionelle Essen und seiner Herstellung erklärte. Mahlzeiten wie „mock fish“ oder „mock meat chicken“ kombiniert mit traditioneller Küche. Darüber hinaus erzählte er uns sehr viel über Asien, die Kultur und die Geschichte. Ich weiß nicht wann ich das letzte mal soviel innerhalb kurzer Zeit gelernt habe. Wusstet ihr, dass Thailand noch nie von einem anderen Land stark erobert wurde? Oder das George Town ehemalig zu Indien gehört hat?
Ich denke, dass man Johor Bahru gut als Zwischenstopp nutzen kann. Vor allem wenn man das richtige „Malaysia“ kennen lernen möchte und eine leichte Anbindung sucht. Der Flughafen von Johor Bahru ist sehr modern, viele Shops und Essensmöglichkeiten. Und ein Highlight: Man kann sich sogar massieren lassen. Da wir zwischen tausenden Asiaten die einzigen Europäer waren, fielen wir natürlich auf - viele neugierige Blicke und das ein oder andere Kompliment. Und ein Schmunzel unsererseits. Auf Wiedersehen Johor Bahru.
Hallo ihr zwei 🤗wir wollten nur mal sagen das ihr es richtig macht. Genießt euren Trip und lasst es euch gut gehen. Martha Du kannst so schön in Deinem Blog schreiben, daß ich fasziniert bin und kaum aufhören kann zu lesen. Wir schauen jeden Tag in Euren Blog und freuen uns auf Eure neuen Erlebnisse und Erfahrungen die Ihr macht. Alles Liebe Doreen und Manfred 😘